Kurztipps

Welpen

Ein Hund beschmutzt nie sein eigenes Lager. Ein Welpe wird sich zum Lösen, also um Urin oder Kot abzusetzen, immer die Art von Untergrund suchen, an die er von klein auf gewöhnt war. Den Welpen jede Stunde oder einige Minuten nach der Fütterung nach draußen bringen, um sein Geschäft zu erledigen. Nach und nach Zeiten erhöhen. Die Welpen können anfangs noch nicht lange „anhalten“. Nach jedem Schlaf raus bringen und aufpassen wann er unruhig wird.

Den Liegeplatz da einrichten wo der Hund das Familienleben mit verfolgen kann. Keine Zugluft und der Hund sollte nicht im Weg liegen. Richten Sie den Liegeplatz mit einer Decke oder einem Korb ein, der leicht zu reinigen ist. Anfangs bissfest!

Zwei schwere Näpfe (gegen verrutschen) zum Füttern benutzen. Einen für Futter und den anderen für Wasser. Dosiert füttern mehrmals am Tag und danach wieder wegstellen.

Labradore spielen gerne. Man sollte unbedingt Bälle, Kauknochen, Schnüre oder ähnliches für den Hund bereitstellen, um so Beschädigungen der Wohnung zu reduzieren.

Der Hund/Welpe sollte in den ersten Tagen nur an die Familie gewöhnt werden. Erst dann an Freunde und Verwandte.

Der Hund braucht einige Tage zum Eingewöhnen. In den ersten Tagen wird er heulen und wimmern und vermutlich etwas abnehmen. Sie sollten ihn nicht lange allein lassen und erst zu einem späteren Zeitpunkt das „Alleine“ bleiben üben. Den Welpen anfangs nur an einem Raum gewöhnen und mit der Zeit an andere Räume gewöhnen.

Positive und gut gemachte Aufgaben des Hundes sofort mit hoher Stimme loben, streicheln oder Leckerchen geben - negative Sachen sofort unterbinden mit lautem NEIN oder Hund nicht beachten! Den Hund nicht schlagen, lieber mit der Stimme erziehen und/oder mit Hand wegschieben, wenn der Hund etwas Verbotenes macht.

Aufzucht

Unsere Aufzucht erfolgt nach bestem Gewissen. Wir gewöhnen unsere Welpen an möglichst vielen Gegenständen, Geräuschen und auch an unseren anderen Hunden um ihn so bestmöglich zu sozialisieren und zu prägen. Wir bereiten unsere Welpen zudem auf die Stubenreinheit vor. Wir versuchen immer von unseren Würfen zu lernen um Erfahrung zu sammeln und die Aufzucht ständig zu verbessern. Nach der Abholung sollte dann möglichst bald mit der Erziehung begonnen werden. Ob eineWelpenschule besucht wird muss jeder für sich entscheiden, jedoch klappt die Erziehung mit ein bisschen Geschick auch von alleine. 

Haltung

Der Hund oder Welpe muss natürlich artgerecht gehalten werden. Hierzu zählt nicht nur die Fütterung und Pflege des Hundes sondern auch die vorhandenen Räumlichkeiten. Der Labrador benötigt viel Bewegung und Beschäftigung um seine Lust zu befriedigen und er ist zudem nicht gerne alleine. Von einer reinen Zwingerhaltung ist hier dringend abzuraten. Treppen sollten in den ersten Monaten vermieden werden. Die Ohren und Augen müssen regelmäßig geprüft werden. Genügend Spielsachen und ein Liegeplatz sollten vorhanden sein.
Beim Spielen und Apportieren mit einem Ball oder Stock zeigt er meist großes Interesse. Er ist nicht gerne alleine und sollte mehrmals die Woche gebürstet werden wenn er sich haart.

Fütterung

Die Fütterung eines Welpen sollte 2-3 mal täglich erfolgen. Hierzu sollte das Futter zusammen mit Wasser gereicht werden. Bei Trockenfutter kann dieses auch leicht aufgeweicht werden. Exakte Fütterungszeiten sind nicht notwendig. Wir raten dazu den Welpen nach jeder Fütterung ins Freie zu lassen um sich lösen zu können.

Liegeplatz

Der Liegeplatz sollte natürlich groß genug für einen Labrador sein. Am besten wird er dort eingerichtet wo der Hund nicht im weg liegt und sich auch zurückziehen kann. Hierzu können Decken, Hundekissen oder auch Körbe genutzt werden. Für die ersten Tage kann ein Karton mit Zeitungen über Nacht im Schlafzimmer aufgestellt werden. Ein Wecker der tickt beruhigt zudem den Welpen. 

Autofahrt

Bei Abholung eines Welpen empfehlen wir grundsätzlich zu zweit zu kommen und diesen dann mit einer Decke in den Fussraum zu setzen, da er das Autofahren noch nicht so gewöhnt ist. Setzt man den Welpen in den Kofferraum kann es passieren dass er die ganze Fahrt über heult. Es empfiehlt sich nicht den Welpen bei Abholung aus dem Fenster schauen zu lassen! Für zukünftige Autofahrten raten wir dann zu einem Trenngitter im Kofferraum oder einer Kennel Box. Dies schon alleine aus versicherungstechnischen Gründen.